Das Mobilitätskonzept sieht ein verkehrsreduziertes Quartier vor, wobei die zukünftigen Bewohner nicht auf ihr Auto verzichten müssen, aber auch nicht direkt vor der Haustüre parken können. An den vier Eingängen zum Quartier befinden sich intermodale Mobilitätshubs mit Pkw- und Fahrrad-Abstellflächen, E-Ladestationen, E-Scootern, Carsharing-Angeboten und Leihfahrrädern. Im gesamten Gebiet gibt es vier Mobilitätshubs, sodass die Entfernung zu den einzelnen Wohnhäusern maximal 250 m beträgt, was einem Laufweg von gerade mal drei Minuten entspricht. Die innere Erschließung erfolgt zudem über ein autonomes Fahrzeug, das wie ein Aufzug in der Vertikalen über einen Anforderungsknopf die Bewohner innerhalb des inneren Rings verteilt. Auf der bisherigen Haupterschließungsstraße bewegt sich somit nur noch das zirkulierende Ringmobil, Bedarfsverkehre wie Rettungsfahrzeuge, Feuerwehr, eingeschränkter Lieferservice und Drop-Off-Verkehr. Es gibt viel Platz für Fußgänger, Radfahrer, Skater, spielende Kinder etc. Nur für die Handwerkerhöfe im Süden wird eine zusätzliche Erschließung notwendig.
Die Anbindung des Areals an die Innenstadt erfolgt über den Ausbau von sicheren Rad- und Fußwegen und auch der ehemalige Bahnhaltepunkt im Bereich der Alten Kaserne soll reaktiviert werden bzw. alternativ weiter in Richtung Innenstadt versetzt werden.